Seine Flasche, das schlichte und elegante Etikett sind die beste Visitenkarte für einen Wein, der sicherlich keine Angst davor hat, an die wichtigsten Tische gebracht zu werden. Die Rede ist von einem eleganten Barolo DOCG von Pelassa, der (natürlich) zu 100 % aus Nebbiolo-Trauben hergestellt wird. In diesem Fall die drei häufigsten Sorten Michet, Lampia und Rosè. Die Weinberge liegen auf einer Höhe von 350 Metern über dem Meeresspiegel und werden in der zweiten Oktoberhälfte von Hand geerntet. Es folgt eine sehr traditionelle Weinbereitung mit einer Gärung von 15 bis 20 Tagen bei kontrollierter Temperatur. Der Most wird mit dem Délastage-System wieder zusammengesetzt, um die Extraktion von Farbe und Sortenaromen zu maximieren. Nach der malolaktischen Gärung wird der Wein dann in Tonneaux aus slawonischer und französischer Eiche gefüllt, mit wöchentlichen Auffüllungen und Verkostungen. Wie es sich gehört, ruht der Wein nicht weniger als drei Jahre im Keller, davon zwei Jahre im Holzfass und eines in der Flasche. Nur so wird der richtige Reifegrad erreicht und im Glas entdeckt man einen Wein, der sich durch eine schöne granatrote Farbe, mit einem ätherischen Teerbouquet und mit Anklängen von Trockenblumen auszeichnet. Im Mund ist er reichhaltig, ausgewogen und mit reifen Tanninen ausgestattet. Harmonisches Rot, von großer Vornehmheit und Intensität. Ein Wein von bemerkenswerter Klasse, außergewöhnlicher Fülle und Typizität. Perfekt zu Wild, einfach hervorragend zu Trüffeln. Um es optimal zu genießen, empfehlen die Produzenten neben der richtigen Temperatur und dem richtigen Service auch eine Verkostung, während im Raum Johannes Brahms‘ Symphonie Nr. 3 op. 2 in C-Dur erklingt. Wird es wahr sein? Sehen ist Glauben...